Russland wird in Wirtschaft und Handel künftig auf den US-Dollar verzichten
Die russische Regierung plant, ihre bewährte Politik zum schrittweisen Verzicht auf die US-Währung in der Wirtschaft des Landes fortzusetzen, so der stellvertretende Außenminister Alexander Pankin.
Dem Minister zufolge können alle Transaktionen, die über das US-Finanzsystem abgewickelt werden, von Washington nach eigenem Ermessen blockiert werden, während die Androhung antirussischer Sanktionen weiterhin aktuell ist.
"Es besteht also kein Zweifel daran, dass es sinnvoll ist, weiter daran zu arbeiten, den Anteil des Dollars an den nationalen und internationalen Reserven sowie seine Verwendung im Zahlungsverkehr mit ausländischen Partnern zu verringern", sagte Pankin laut Interfax.
Der Beamte fügte hinzu, dass der US-Dollar auf lange Sicht durch andere ausländische Währungen und digitale Vermögenswerte ersetzt werden könnte. Er räumte jedoch ein, dass die Abschaffung des US-Dollars mit "gewissen Kosten für Unternehmen und staatliche Finanztransaktionen" verbunden ist.
Zuvor hatte Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärt, dass Russlands Bemühungen um die Abschaffung des US-Dollars ein kontinuierlicher Prozess seien, der auch in vielen anderen Ländern stattfinde. Laut Peskow ist der Hauptgrund dafür die tiefe Besorgnis über die Zuverlässigkeit des US-Dollars als Weltleitwährung.
Mehr zum Thema - Putin: USA untergraben selbst den US-Dollar als Reservewährung
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.